Häufige Fragen
Kleidung
Für die Ausrüstung des Dreckspatzen empfehlen wir, neben dem obligatorischen Rucksack und der Sitzmatte, in Sachen….
Kleidung:
Im Sommer, wie auch im Winter hat sich der "Zwiebellook" bewährt, da es auch im Juli am Morgen im Wald noch kühl sein kann.
Ein langärmeliges Shirt schützt im Sommer nicht nur vor Zecken oder Mücken, sondern auch vor Sonnenbrand und ein leichter Sonnenhut verhindert Hitzschlag und Sonnenstich.
An heißen Tagen sind lange Hosen mit abnehmbaren Beinteilen von Vorteil. Sandalen sind grundsätzlich verboten. Auch im Sommer ist festes Wanderschuhwerk wichtig.
Bestens für Regenwetter gerüstet sind die Kinder mit Gummistiefel, Matschhose, Regenjacke und Regenhut. Wenn möglich, sollten die Gummistiefel eine Art 'Wandersohle' haben, um Ausrutschen beim Klettern zu verhindern.
In den Wintermonaten sind gefütterte Schneehosen und Schneejacken zu empfehlen. Eine warme Mütze, gefütterte Stiefel sowie Handschuhe gehören natürlich auch dazu. Ein gewöhnlicher Schal birgt Erdrosselungsgefahr, da unsere Kinder auch im Winter klettern. Sorgt bitte für einen Schal mit Klettverschluss.
Ein Schneeanzug hat sich als negativ herausgestellt, da dieser beim Frühstück in der Schutzhütte, oder beim Toilettengang hinderlich ist.
Für den Kauf von guter Outdoorkleidung können wir den Outdoorausrüster "Reisefieber" in Bad Homburg empfehlen. Wenn Sie dort einkaufen, werden 10 % des Einkaufpreises dem Waldkindergarten gutgeschrieben. Beim Bezahlen erwähnen, dass der Nachlass von 10% den "Dreckspatzen" in Glashütten zugute kommen soll. http://www.reisefieber-outdoor.de
Spielzeug
Kuscheltiere können in der Eingewöhnungsphase in den Kindergarten besonders wichtig sein und dürfen mitgebracht werden. Alle anderen Spielsachen bleiben bitte zu Hause.
Nach einer Absprache mit dem Erzieherteam, dürfen die Kinder Bücher zum Vorlesen oder "Forschermaterial" (Lupen, Becherlupen ...) mitbringen.
Essen und Trinken
Zum Konzept des Waldkindergartens gehört, dass auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung Wert gelegt wird. Aus diesem Grund ist der Waldkindergarten süßigkeitenfrei. Wir bitten deshalb darum, den Kindern ein entsprechendes Frühstück auch ohne süße Brotaufstrich mitzugeben. Im Winter ist ein warmes Getränk mitzugeben (Tee o.ä.), wohingegen im Sommer erfahrungsgemäß kalte Getränke ohne Zucker besser sind, da dadurch die Wespen nicht angelockt werden. Frisches Obst und Gemüse bietet zusätzliche Flüssigkeit für den Sommer.
Unsere Geburtstage werden ohne Kuchen gefeiert. Das Geburtstagskind gibt ein gesundes und herzhaftes Frühstück aus.
Gesundheitsrisiken
Zecken:
Das Unterholz des Waldes (Gräser, Farne, Büsche) und auch Wiesen sind die bevorzugten Lebensräume von Zecken.
Zecken können zwei ernst zu nehmende Krankheiten übertragen:
- Borreliose und
- FSME = Frühsommer-Meningo-Encephalitits
Regional verschieden ist höchstens ein Drittel der Zecken in Deutschland mit Borrelien infiziert. Diese Bakterien können beim Blutsaugen übertragen werden. Während des Saugaktes wandern die Borrelien aus dem Zeckendarm in deren Speichel, diese Wanderung kann mehrere Stunden dauern, so dass die Infektion oft erst nach entsprechenden Latenzzeit erfolgt.
Die FSME-Erkrankung wird von FSME-Viren hervorgerufen, die von infizierten Zecken beim Stich (ohne Latenzzeit) übertragen werden können.
Folgende Verhaltensregeln sollten beachtet werden:
- Die Kinder sollten nach jedem Aufenthalt im Waldkindergarten sorgfältig nach Zecken abgesucht werden.
- Bei den Kindern sollte möglichst viel Körperfläche mit Kleidung abgedeckt sein (lange Hosen, lange Ärmel). Nach dem Kindergartenbesuch sollte die Kleidung ausgeschüttelt und gewechselt werden.
- Hat sich eine Zecke angeheftet, muss sie möglichst schnell entfernt werden. Man faßt den Kopf der Zecke mit einer spitzen Pinzette nahe an der Haut und hebelt ihn nach oben heraus.
Nach dem die Zecke entfernt wurde, ist weiterhin zu beobachten, ob sich auf der Haut ein roter Ring abzeichnet. Ist dies der Fall, ist es sinnvoll einen Arzt hinzu zu ziehen. Achtung: Der rote Ring bildet sich nicht zwingend an der von der Zecke angegriffenen Hautpartie.
Kleiner Fuchsbandwurm:
Ein anderes Risiko beim Aufenthalt im Wald ist eine Infektion mit den Eiern des Kleinen Fuchsbandwurms, die von Füchsen mit dem Kot ausgeschieden werden. Die gleiche Ansteckungsgefahr kann allerdings auch von infizierten Katzen und Hunden ausgehen.
Der Fuchsbandwurm ist ein Minibandwurm mit 3-5 Gliedern von insgesamt wenigen Millimentern Länge. Er lebt im Darm von Füchsen, Katzen und Hunden.
Wenn Menschen Eier des Kleinen Fuchsbandwurms aufnehmen, entwickeln sich in ihrem Körper aus den Bandwurmeiern "Wanderlarven" (Finnen), die nach und nach hauptsächlich die Leber als schwammartige Gebilde durchsetzen.
Vorbeugenden Maßnahmen:
- Der Verzehr von Waldfrüchten ist verboten.
- Vor dem Essen werden die Hände gründlich gewaschen.
Tollwut:
Sie ist eine durch Viren hervorgerufene, akute Infektionskrankheit, die Tiere und Menschen befallen kann. Die Tollwutviren befinden sich hauptsächlich im Speichel erkrankter Tiere. Deshalb ist es gefährlich, wenn tollwutkranke Tiere zubeißen.
Die Ansteckung mit Tollwuterregern führt bei Tieren und Menschen zu einer Entzündung im Gehirn und im Rückenmark, die in der Regel tödlich endet.
Tollwuterkrankungen des Menschen sind glücklicherweise selten. Wegen der Schwere der Erkrankung müssen die Erzieher jedoch unbedingt über die Ansteckungswege und über die vorbeugenden Maßnahmen Bescheid wissen.
- Wildtiere dürfen niemals angefaßt werden
- Wenn ein Wildtier einen Menschen beißt oder kratzt, besteht immer der Verdacht, dass es tollwutkrank ist. Eine sofortige Impfung verhindert den Ausbruch der Erkrankung.
-Impfköder gegen Tollwut dürfen nicht angefaßt werden.
Parkplatzregeln
1) Auf dem Parkplatz und auf dem Weg hinunter zur Hütte ist mit Schrittgeschwindigkeit zu fahren!
2) Die Kinder sollen nur in Begleitung vom Auto zur Schranke laufen!
3) Alle Kinder müssen beim Abholen bei den Erziehern abgemeldet werden!